Amateurfunk am Radioteleskop

Was ist der Amateurfunk?

"… Amateurfunkdienst ein Funkdienst, der von Funkamateuren untereinander, zu experimentellen und technisch-wissenschaftlichen Studien, zur eigenen Weiterbildung, zur Völkerverständigung und zur Unterstützung von Hilfsaktionen in Not- und Katastrophenfällen wahrgenommen wird …" (Gesetz über den Amateurfunk - AFuG 1997 - s. a. Wikipedia)
 
"Der Empfang von Amateurfunksendungen und der Besitz von Amateurfunkgeräten ist in Deutschland jedermann gestattet. Für den Betrieb eines Senders einer Amateurfunkstelle sind jedoch besondere Kenntnisse und eine Zulassung zur Teilnahme am Amateurfunkdienst mit personengebundener Rufzeichenzuteilung erforderlich. Aus diesem Grund führt die Bundesnetzagentur Amateurfunkprüfungen durch und bescheinigt im Fall des Bestehens der Prüfung den Nachweis der erforderlichen Kenntnisse in Form eines Amateurfunkzeugnisses oder einer entsprechenden harmonisierten Prüfungsbescheinigung. Erst damit kann die entsprechende Zulassung zur Teilnahme am Amateurfunkdienst oder auch eine entsprechende ausländische Amateurfunkgenehmigung beantragt werden." (Bundesnetzagentur)

Warum gibt es den Amateurfunk am Radioteleskop?
 
  • Ehemalige Stockert-Mitarbeiter waren aktive Funkamateure
  • Gründung des Fördervereins Astropeiler e. V. erfolgte durch
    mehrheitlich radioastronomisch interessierte Funkamateure
  • Radio-Verwandtschaft durch den Radioastronomiefunkdienst
  • Teil der Nachwuchsgewinnung für Astronomie und Elektronik
  • Teil der grenzüberschreitenden Öffentlichkeitsarbeit
  • Und natürlich: Die Freude an weltweiten Kontakten…

 HF/VHF/UHF-Funkecke
Funkecke für den Amateurfunkbetrieb auf Kurzwelle/2m/70cm

Warum gibt es heute noch den Amateurfunk?

  • Direkte Kontakte ohne Provider-Abhängigkeiten
  • Umfassendes funktechnisches Experimentierfeld
  • Unmittelbare Erreichbarkeit auch entlegenster Winkel
  • und vieles mehr...

Was machen die Stockert-Funkamateure?

  • Kurse zur Ausbildung zum fachlich geprüften Funkamateur
  • Kurse zum Erlernen des Morsens als Grundlagenbetriebsart

Morsespruch

  • Betrieb mit der Klubstation DLØEF  -  „Weltweit Flagge zeigen!“
  • Werbung für den Astropeiler durch das Standbein Amateurfunk
  • Werbung mit Mitteln des Observatoriums (z. B. EME-Betrieb)
  • Betreuung von Amateurfunk-Gästen auf der Sternwarte

Wo hört man die Aktiven des Astropeilers?

  • Regionaler UHF-Aktivitätstreffpunkt
  • DBØSE Relaisfunkstelle Gemünd/Eifel
  • Locator JO30GL (Kall-Krekel - 600 m ASL)
  • 438,950 MHz (Ablage 7,6 MHz, Tonruf 1750 Hz)
  • CQ Astropeiler oder CQ G22 willkommen!